Für die Veranstaltung "Einblicke in die heimische Vogelwelt" hat der Hochfeistritzer Landwirt Albert Petutschnig über 60 individuelle Nistkästen mit verschiedenen Einfluglöchern gebaut. Für die Kohlmeise baute er Einfluglöcher mit 3,2 cm, für den Wendehals Einfluglöcher mit 4,5 cm. In diesem Video zeigt er uns seine Werkstatt und den Bau der vielen unterschiedlichen Vogelnistkästen.
Kamera und Schnitt: Verena Obermeier (www.verena-obermeier.com)
Wenn sich die Blätter der Bäume färben, das Obst reift, die letzten Früchte vom Acker eingebracht werden - dann ist die richtige Zeit eine neue Streuobstwiese anzulegen. Am 23.10.21 wurden im Kärntner Görtschitztal, am Bergbauernhof der Familie Priebernig, unter Anleitung des Gärtnermeisters Paul Draxl, Jonagold, Lavanttaler Bananen, Kronprinz Rudolf Äpfel und Salzburger-, Forellen- und Novemberbirnen gepflanzt.
15 gepflanzte Hochstamm Obstbäume bilden nun die Grundlage für eine neue Streuobstwiese bei Familie Priebernig. Wenn alles gut geht, können dort in 5 bis 10 Jahren die ersten Früchte geerntet werden. Dies wäre dann das Jahr 2031!
Kamera und Schnitt: Verena Obermaier (www.verena-obermeier.com)
Welchen Unterschlupf brauchen Fledermäuse und wo fühlen sich die sensiblen Nachtjäger wie Großes Mausohr oder Kleine Hufeisennase besonders wohl?
Bei der Praxiswerkstatt am 25. Juni 2021 wurde am Hof von Asita und Rudi Schmid in Traiskirchen fleißig gebaut und geschraubt. Das Ergebnis waren Nistbretter für Fledermäuse! Im Anschluss wurden bei einer Nachtführung gemeinsam mit dem Experten Stefan Wegleitner die Lebensräume für Fledermäuse besichtigt.
Kamera und Schnitt: Michael Steiner
Beeindruckende Insekten wie Hirschkäfer und Alpenbockkäfer entwickeln sich über mehrere Jahre im Totholz. Aber Vorsicht! Kein liegendes, sondern stehendes Totholz ist hier wichtig! Mit einer Käferburg kann ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Käfer, Wildbienen und viele andere Arten geschaffen werden!
Im Sommer 2022 hat in Kooperation mit der Käserei WOERLE eine Praxiswerkstatt zum Thema "Käferburg" stattgefunden. Über 20 Bäuerinnen und Bauern haben fleißig angepackt und eine einzigartige Käferburg gebaut. Der Ökologe Georg Derbuch leitete die Gruppe an und betonte die Wichtgkeit des Totholzes in der Landschaft!
Diese Werkstatt wurde zu 50% von der Käserei WOERLE und zu 50% aus Mitteln von EU, Bund und Ländern finanziert!
Kamera und Schnitt: Samuel Käppeli, http://www.film-pla.net/
Mit dem Zoologen Tobias Schernhammer haben wir uns bei dieser Werkstatt mit den Bewohnern des Kuhfladens (Dungkäfer, Mistfliege und Co.) beschäftigt. Seiner Ansicht nach, steckt der Naturschutz ganz eindeutig in der „Scheiße“! Auch der Tierarzt Dr. Leopold Podstatzky war eingeladen, um über die Tiergesundheit auf der Weide zu berichten und einen genauen Blick auf das Thema „Entwurmung“ zu werfen.
Im Praxisteil wurden die Mistkäfer im Kuhfladen fleißig untersucht und bestimmt!
Kamera und Schnitt: Samuel Käppeli (http://film-pla.net/)
Die Naturkalenderhecke besteht aus 12 verschiedenen Gehölzen, die mit ihrer Blüte jeweils eine phänologische Jahreszeit einläuten. Das Besondere dieser Hecke ist, dass sie Klimaveränderungen sichtbar macht und den Bauern helfen kann, zu beurteilen, welche Arbeiten für die Felder, Gärten und Wiesen anfallen. Das Video zeigt die Praxiswerkstatt, die in Kooperation mit der Käserei Woerle in Elixhausen an der HBLA Ursprung stattgefunden hat.
Infos zum Naturkalender: https://www.naturkalender.at/
Gemeinsam mit Bauern und Bäuerinnen werden Maßnahmen zur Förderung der Lebensraum- und Artenvielfalt am Hof umgesetzt und wortwörtlich für die Vielfalt gebaut, gegraben, gepflanzt, geschlichtet u.a. Am 31. Juli 2020 wurde in Zusammenarbeit mit der Käserei Woerle ein Reptilienhabitat auf dem Betrieb der Familie Eder errichtet.