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An(moor)näherung – Torfböden im Spannungsfeld zwischen Nutzung und Erhalt
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Intakte Moorböden sind wertvolle CO2-Speicher und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Wasserregulierung in der Landschaft. Zugleich zählen sie zu den weltweit am stärksten bedrohten Lebensräumen. Viele dieser Flächen werden landwirtschaftlich genutzt – und sollen das auch künftig bleiben. Wie sich jedoch die ökologischen Funktionen wiederherstellen lassen, ohne die landwirtschaftliche Nutzung aufzugeben, ist eine zentrale Herausforderung des moorreichen Alpenvorlandes.
Am 06. September erhielten rund 30 Landwirt:innen fundiertes Hintergrundwissen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Moorstandorten. Der Geologe Prof. Bernhard Salcher (Uni Salzburg) führte in die eiszeitlich geprägte Landschaft des Innviertels ein und erklärte, warum Gletscher so günstige Voraussetzungen für die Bildung von Mooren schaffen. Im Anschluss zeigte Prof. Matthias Drösler (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) auf, welche Rolle Torfböden im Klimaschutz spielen und welche alternativen Nutzungsformen denkbar sind. Einblicke in konkrete Wiedervernässungsprojekte in der Region wurden von Dr. Annette Freibauer (LfL Bayern) präsentiert. Sie schilderte, welche Konsequenzen und Chancen die Wiedervernässung trockengelegter Moorflächen für die Landwirtschaft mit sich bringt. Im Praxisteil wurde gemeinsam erkundet, was sich unter der Oberfläche einer Zielfläche in der Umgebung verbirgt, und mit dem Moorboden auf Tuchfühlung gegangen. Dabei wurden verschiedene bodenkundliche und geophysikalische Methoden angewendet und ein Blick in das „Archiv Torf“ geworfen.>> Alle Infos gibt es hier zum Nachlesen.
Vielen dank an das Stiegl-Gut Wildshut, die Käserei Woerle, und an alle Referent:innen!



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