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  • Vielfalts-Hof von Karl-Heinz Fraiß gewinnt den BIO AUSTRIA Innovationspreis Bio-Fuchs

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    Alljährlich wird der Innovationspreis BIO AUSTRIA-Fuchs für hervorragende Projekte und Ideen in der Biolandwirtschaft vergeben. Diesmal stand der Wettbewerb um die besten Ideen und Innovationen im biobäuerlichen Bereich ganz im Zeichen der Biodiversität. 

    Es kreucht und fleucht in Kindberg

    Der erste Platz geht in diesem Jahr an Karl-Heinz Fraiß aus Kindberg in der Steiermark. Der Betrieb konnte die Kategorie „Maßnahmen zur Förderung und zum Erhalt der Pflanzen- und Nützlings-Vielfalt“ für sich entscheiden und wurde anschließend in einem Online-Voting zum Gesamtsieger gekürt.

    Fraiß führt einen Mutterkuhbetrieb im Nebenerwerb mit 21 ha Grünland und 27 ha Wald. Die extensive Bewirtschaftung seiner Flächen mit maximal zwei Schnitten gehört genauso zu seinem Konzept wie Randstreifen und Inseln, die nicht oder erst nach der Blüte gemäht werden. Diese Bereiche stellen einen Unterschlupf für Insekten dar.

    Zudem wurden auf dem Betrieb mittlerweile sieben Teiche angelegt, welche nicht genutzt, sondern der Natur überlassen werden – und so zu Tummelplätzen für Amphibien, Reptilien, sowie Libellen und Insekten geworden sind. Mehrere Steinhaufen auf dem Betrieb bieten Kleintieren Überwinterungsmöglichkeiten. Ein Streuobstgarten, der um zahlreiche alte Sorten ergänzt und mit Nisthilfen ausgestattet wurde, rundet das Bild ab. Durch die vielfältigen Maßnahmen ist es dem ausgebildeten Baumwirt Fraiß gelungen, auf seinem Betrieb besonders viele Lebensräume für unzählige Pflanzen- und Tierarten zu schaffen. Diese besondere Leistung wurde nun mit dem ersten Platz beim Innovationspreis Bio-Fuchs honoriert.

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